Kunstprojekt
Trauer, Trost, Hoffnung: Zehn Bilder und ein Kunstprojekt
Die Mehrheit der diesjährigen Konfirmanden lernte während ihres Diakonieprojekts die Bahnhofsmission näher kennen und machte eine Führung im Altenpflegeheim auf dem Knüppelbrink mit.
Acht Jungs und Mädchen gingen andere Wege. Sie nahmen teil am Kunstprojekt mit den Wilderers von der Diakonie Himmelsthür.
Trauer, Trost, Hoffnung - aus Gefühlen werden Kunstwerke. Das klingt irgendwie spannend, aber wie soll das gehen?
Ausgewählte Psalmverse gaben dem Gefühlsspektrum zwischen Traurigkeit und Hoffnung in ihrer bildhaften Sprache Ausdruck und Tiefe. Unter Anleitung spürten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sodann in sich nach, wie sich Trauer, Trost oder Hoffnung anfühlt und gestalteten zunächst blind mit zwei vorher ausgewählten Farbkreiden ein Skizze. Die entstandene Skizzen wurden mit offenen Augen ausgemalt und ein Symbol daraus hervorgehoben. Beim nächsten Treffen wurden die Skizzen umgesetzt in Aquarellbilder, wobei die Gruppen zu jedem Gefühl sich neu zusammenfanden. Zum Abschluss der Aktion fand am 1. Februar ein Gottesdienst statt, in dem sowohl Konfis als auch Wilderers mitwirkten. In der Predigt wurde in Lebens-Geschichten und Psalmversen aufgespürt, dass es hilfreich und wichtig ist, die ganze Spannweite der Seelensprache mit dem eigenen Glauben zusammenzubringen. Die Vernissage im Anschluss an den Gottesdienst fand allgemein Anklang, die ersten Bilder fanden sogar gleich Käufer.
