Konfirmation 2015

Konfitag+Abendmalsgottesdienst zur Konfirmation

 Eine Welt ohne Regeln? - Abendmahls-Gottesdienst zur Konfirmation am 25. April

 Unter Anleitung von jungen erwachsenen Teamern entwickelten die Konfis Rollenspiele zum 4. und zum 8. Gebot. Eine Gruppe macht eine Presseschau der Zeitungen einer Woche zum Thema des 5. Gebotes. Texte zur Herkunft und Zielrichtung der Gebote wurden verfasst und ein fetziges Lied eingeübt: „Wagt euch zu den Ufern, stellt euch gegen den Strom.“ Mit viel Spaß, Engagement und Einsatz wurde so der Abendmahls-Gottesdienst vorbereitet, der den Auftakt zur Konfirmation bildete. Es wurde ein eindrucksvoller Gottesdienst unter der Überschrift: Freiheit braucht Regeln, Regeln brauchen Liebe und Vergebungsbereitschaft.

Grußwort des Kirchenvorstands zur Konfirmation

 

 
Liebe Festtagsgäste, liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden,
für die Predigt wählte Frau Pastorin Blanke das Bild eines Schiffes.
Bei diesem Bild bleibe ich gern und gratuliere Euch im Namen des KV zur Konfirmation.
Bei Eurer Taufe warfen Eure Paten die Leinen aus, um Euch an Gott zu binden. Seitdem tragt Ihr Christus und den eigenen Namen.
Bekanntlich werden auch Schiffe getauft und erhalten einen Namen.
 „Immer 3-Fuß-breit (ca. 1 Meter) Wasser unter dem Kiel“ wird dem Schiff gewünscht. Das ist das Minimum an Wassertiefe – an Sicherheit - dann folgt der Stapellauf. Der Schiffsrumpf gleitet ins Wasser und ist hilflos wie ein kleines Kind, das ihr auch einmal ward.
Die Taufe ist ein Geschenk, die Konfirmation ist das Ticket für die Lebensreise in christlicher Gemeinschaft. „Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt… „ heißt es in einem bekannten Kirchenlied. Und Ihr sitzt heute mit den Menschen, denen Ihr etwas bedeutet und die Euch etwas bedeuten im Kirchenschiff.   „Willkommen an Bord!“
In der Werft folgt der Ausbau des Schiffrumpfes, sozusagen Eure Schul- und Konfirmandenzeit.
Mit der Konfirmation geht Ihr, die Crew, an Bord und beginnt das Schiff für die Lebensreise auszurüsten.
Zuversicht (das Trinkwasser) und Mut (den Proviant) nehmt Ihr an Bord. Eure Bildung ist die wertvolle Ladung. Sie muss gut gesichert werden, damit bei Seegang ja nichts zerbricht oder verloren geht.
Mit dem Ende der Schulzeit brecht Ihr auf zu Großer Fahrt.
Und mit Gottvertrauen im Gepäck legt das Schiff ab. Jetzt müsst Ihr selbständig handeln, Verantwortung übernehmen.
Und wenn nach vielen Sonnentagen   am Himmel Wolken aufziehen und der Seemann den Orkan „schlecht Wetter“ nennt, wenn die Wellen über das Deck spülen, das Schiff rollt und stampft, dann wird so manches Gebet zum Himmel geschickt.
„Christliche Seefahrt“ so wird die Handelsschifffahrt seit dem 17. Jahrhundert genannt. Denn aus dieser Zeit fand man in Dänemark  „Andachtshefte für Schiffsbesatzungen“ – „Christelige Skipsfahrt“  Und auch heute, trotz moderner Technik und Elektronik, ist immer eine Bibel an Bord.
Das wünschen Euch die Kirchenvorsteher und Kirchenvorsteherinnen auch – eine Bibel an Bord!
Dazu wünschen wir Euch alles, was Ihr für eine gefahrlose und erfolgreiche Lebensreise braucht. Kluge Vorausschau, Toleranz, Vertrauen schenken und erhalten und ein dickes Tau, mit dem Ihr Euer Leben am Glauben festmacht. Und zu allem Tun wünschen wir Euch Gottes Segen.
 
Hannelore Pinkepank, Vorsitzende des Kirchenvorstands

 

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 Konfirmation
Pinkepank, Hannelore
Hannelore Pinkepank