Erntedank 2016

IMG_9535a
 Altar

Erntedank- und Jubiläumsgottesdienst zum 60. Geburtstag der Paulusgemeinde und die -Paulus-Stiftung erntet einen dicken Apfel

Der Altarraum ist mit Brot, Ähren, Blumen, Gemüse, Obst und der Erntekrone üppig geschmückt. Eine reiche Ernte! Alt und Jung sind gekommen um zu danken. Pastorin Blanke spricht in der Predigt vom Geben und Nehmen. Geben in Fröhlichkeit und aus ehrlichem Herzen, ein jeder nach seinem Maß. Wer im Segen sät, wird auch ernten im Segen. Gott kann machen, dass alle Gnade reichlich ist. Ihm sei Dank für seine Gabe, so steht es im 2. Brief des Paulus an die Korinther, Kapitel 9.
Viele ältere Besucher haben die Gründung der Gemeinde miterlebt. Da liegt es nah nach dem Gottesdienst  zusammenzubleiben und bei einem Teller kräftigem Eintopf Erinnerungen auszutauschen. Und dann eine kleine Überraschung: Eine gute Ernte konnte im Pfarrgarten eingebracht werden. 2 Apfelbäume trugen saftige Früchte. Der größte Apfel wog immerhin 420 Gramm! So kann die Paulus-Stiftung wieder den „Paulus-Apfel“, eine schmackhafte Apfelmarmelade anbieten. Wein wird im Kirchengarten nicht angebaut, aber zu Gunsten der Paulus-Stiftung wird „Paulus-Wein“ angeboten. Paulus-Wein und Paulus-Apfel können Sie beim Stiftungs-Vorstand erwerben oder am 1. Advent im Gemeindezentrum. 
IMG_9536a
 Altar

Festrede

 Verehrte Festgemeinde,

der geschmückte Altar zum Entedankfest ist immer wieder eine Augenfreude und in diesem Jahr ein würdiger Rahmen um den 60. Gemeindegeburtstag zu feiern. 
 
Blicken wir auf unsere Gemeinde:
Am 1. Oktober 1956 ordnete das Landeskirchenamt in Hannover die Bildung der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Himmelsthür an. Bis dahin waren die evangelischen Himmelsthürer Mitglieder der Chirstuskirchengemeinde.
 
Nun mussten eine ev. Kirche und ein Gemeindezentrum gebaut werden. Die Gebäude entstanden zwischen Oktober 1958 und November 1959.
 
Bis zur Fertigstellung der Kirche wurden die sonntäglichen Gottesdienste, Kindergottesdienste, Taufen und zwei Konfirmationen in der Vorhalle der damaligen Volksschule in der Danziger Strasse gefeiert. Die errichtete Pfarrstelle wurde von Pastor coll. Wolfgang Schmidt versehen.
 
1957 wurde der erste Kirchenvorstand eingeführt; und ihm folgte alle 6 Jahre ein neues, demokratisch gewähltes Leitungsgremium.
(nächste Wahl im März 2018)
 
Zum ersten Pastor in Himmelsthür wurde 1957 Pastor Reinhard Wellhausen ernannt. Ihm folgten Pastor Peter Boes, Pastor Martin Drömann und Pastor Udo Straakholder. Sie alle hinterließen Spuren ihrer segensreichen Arbeit. Vor fast 10 Jahren übernahm Pastorin Ulrike Blanke das Amt in der Paulusgemeinde.
 
Im Auf und Ab der Jahre erlebte die Gemeinde auch schwierige Zeiten. Krankheit – Personalwechsel – das sind Ereignisse, die nicht immer leicht zu bewältigen sind.
Doch fanden sich Hauptamtliche und Ehrenamtliche - auf jeden Fall engagierte Menschen zusammen – und hielten das Gemeindeleben aufrecht.
 
Sie, die Gemeindeglieder haben in den 60 Jahren des Bestehens viel geleistet – sei es an ehrenamtlicher Arbeit, an der Bereitstellung finanzieller Mittel für die Gemeindearbeit oder für die Gründung und dasWachsen der Paulus-Stiftung.
 
Gegenwärtig dürfen wir uns über ein lebendiges und vielfältiges Gemeindeleben freuen. Zwei Kreativpreise gewann die Gemeinde. Einen Geldpreis für die Biblische Modenschau, einen 2. Preis für die kreative Werbung zur Wahl des Kirchenvorstands. Und das Diakonische Siegel wurde der Gemeinde verliehen. In diesem Zusammenhang weise ich auf den Integrativen Bastelkreis hin. Ab dem 5. Oktober wird er unter neuer Leitung fortgeführt.  Neue Teilnehmer sind willkommen.
 
Bei uns gibt es Gruppen und Kreise, die sich seit Jahrzehnten treffen oder erfolgreiche Veranstaltungen ausrichten. Man hört Gitarrenmusik, trifft auf Chöre und neue Kreise fanden sich zusammen.
Das Gemeindeblatt „Die Brücke“ erscheint in einem modernen Look und wird über die Grenzen der Gemeinde hinaus gern gelesen. Und eine moderne Homepage haben wir auch zu bieten.
 
Die Diakonenstelle ist wieder besetzt und dem Nachwuchs werden neben dem KU-4 Unterricht tolle Aktionen geboten.
Die Sommerkirche und Paulus-Punkt- 5 probierten sich aus. Inzwischen wird diesen „anderen“  Gottesdiensten mit neugieriger Spannung entgegen gesehen. Gut besucht werden auch die stimmungsvollen Ökumenischen Adventsandachten.
 
Ein Zusammenhalt über die Gruppen und Kreise hinaus ist spürbar. Das zeigt sich nicht zuletzt bei der Übernahme von Pflichten. Überall begegnet man fleißigen Händen. Für Alles herzlichen Dank.
 
Freuen wir uns über den 60. Geburtstag. Ich wünsche der Paulusgemeinde für die Zukunft immer gute Ernte an engagierten Menschen und Gottes Schutz und Segen.
 
Hannelore Pinkepank, Vors. KV
Pinkepank, Hannelore
Hannelore Pinkepank