Ingo Merbeth / pixelio.de
Zur Schöpfungsgeschichte der Bibel war damit der Bogen geschlagen. Die Kirche war in Dunkel gehüllt. Geheimnisvolle Musik erklang. Dann erschienen nacheinander Sonne, Mond und Sterne, das Wasser und die Tiere darin, Bäume und Blumen, die Lebewesen des Festlandes und schließlich der Mensch auf der Bühne der Geschichte. Das Schwarzlichttheater der Luise-Scheppler-Schule nahm alle Besucher mit auf eine wunderbare Reise in die die ersten Kapitel der Bibel, ins Staunen über die Schönheit der Welt. Reichlicher Beifall belohnte die jugendlichen Akteure und ihre Lehrer für diese Aufführung.
Anschließend ging es im Predigtanspiel um die Anfänge von uns Menschen im neuen Jahr. Pastorin Blanke enthüllte eine lange Liste von Vorhaben und guten Vorsätzen. Gefühle der Überforderung und des Zweifels wurden laut. Während das schlechte Gewissen in Gestalt eines teuflischen Einflüsterers (Roger Stephan) den Druck immer weiter anheizte, sprach ein Engel (Andrea Burgdorf) Mut zu: „Fang einfach an. Gott hat dir ein funkelnagelneues Jahr zum Leben geschenkt. Du wirst Fehler machen und du kannst nicht alles schaffen. Aber du darfst vertrauen, dass dir Kraft geschenkt wird zum jeweils nächsten Schritt.“
Der nächste Schritt für die Gottesdienstgemeinde war denn auch, selbst aktiv zu werden und einen Hoffnungssamen zusammen mit einem wichtigen Vorsatz fürs neue Jahr einzupflanzen.
Mit den Rhythmen des Liedes „Alles auf Anfang“ der Band „Glasperlenspiel“ ging der Gottesdienst über in ein fröhliches Anstoßen aufs neue Jahr mit Sekt, Saft und Saitenwürstchen.