Surinam - ein gefährdetes Paradies -

Der Weltgebetstag wird jedes Jahr von christlichen Frauen aus einem anderen Land vorbereitet. In über 120 Ländern feiern Frauen weltweit in den Gemeinden am ersten Freitag im März mit. In diesem Jahr feierten die Himmelsthürer Frauen in der Paulusgemeinde. 
Aus dem südamerikanischen Land Surinam kam die Gottesdienstordnung. Durch die Unterstützung der Gitarrengruppe, durch die Mitwirkung des Chores sowie Orgel, Klavier und Fagott konnten die schönen Lieder von allen mitgesungen werden.
Die Frauen des Paulus-Punkt-5-Teams liehen ihre Stimmen den „Moksi“, wie sich die Frauen aus Surinam selbst bezeichnen. Sie berichteten über ihr Land und von ihrem Leben. Die Surinamesinnen gestalten ein buntes Miteinander, und pflegen das Brauchtum ihres Herkunftslandes, denn ihre Vorfahren kamen aus allen Kontinenten. Zu den Berichten wurden Bilder aus Surinam gezeigt. Fauna und Flora sind durch Gold- und Bauxitabbau gefährdet, denn beim Abbau gelangen Chemikalien, z. B. Quecksilber in die Flüsse. Bauxit ist ein aluminiumhaltiges Erz und wird im Tagebau gewonnen. Wegen der Zerstörung der Landschaft war als Bibeltext die Schöpfungsgeschichte (1. Moses) gewählt worden. Während der Lesung entstand vor dem Altar eine Dekoration zur Schöpfungsgeschichte.
Nach dem Gottesdienst warteten Speisen nach Rezepten aus Surinam auf die Gottesdienstbesucher und -besucherinnen. So endete der Abend in großer, gemütlicher Runde und vielleicht sind Sie 2019 dabei, wenn Frauen aus Slowenien zum Weltgebetstag bitten.
Hannelore Pinkepank