Reformationstag

Eine feste Burg ist - unsere Gemeinde

31. Oktober, Reformationstag – zum ersten Mal in diesem Jahr ein wiederkehrender Feiertag. Das muss gefeiert werden! War es das, was die Menschen in so großer Zahl am Abend in unsere Pauluskirche strömen ließ? Oder ist es die Folge des vergangenen Lutherjahres, das noch nachklingt in uns und uns das, was da vor 501 Jahren geschehen war, weiterhin für so wertvoll erscheinen lässt, dass wir diesen Tag bewusst feierlich begehen möchten?
Auf jeden Fall war unsere Kirche so gut besetzt, dass der Gesang zu Beginn „Ein feste Burg ist unser Gott“ den Raum gut füllte und das Gefühl gab, in dieser Gemeinschaft geborgen zu sein. Da es ein regionaler Gottesdienst war, waren auch die Nachbargemeinden an der Gestaltung beteiligt, was gleich zu Beginn durch den Posaunenchor der Christus Gemeinde alle erfreute. Fröhlich und unaufdringlich waren die Gesngseinlagen des Chores der 12 Apostel Gemeinde. Alles fügte sich harmonisch ein in die Predigt von unserer Pastorin Ulrike Blanke.
Und wie es zum Reformationstag schon alter Brauch ist, war im Anschluss zum Verweilen eingeladen. Viele sind dieser Einladung gefolgt und fühlten sich sichtlich wohl bei Bier und Schmalzbrot. Die Sketcheinlagen von Frau Käthe (Hannelore Pinkepank) und ihrer Magd (Gaby Dannenberg) über das schwere Leben zu Luthers Zeiten wurden ebenso schmunzelnd verfolgt, wie der anschließende vergebliche Versuch von Adam (Vikar Yoo-Jin Jhi) wenigstens noch einmal kurz ins Paradies zurückkehren zu dürfen.
So ging ein Tag zu Ende, der alles geboten hat, was ein solcher Feiertag braucht: Geistliches, Besinnliches, Gemütliches, Gemeinschaft, Freundschaft, leibliches Wohl. Ein großes Dankeschön all denen, die dazu beigetragen haben, dass es ein so schöner Abend wurde, an den viele sicher gern zurückdenken.
(Gisela Meyer-Menk)