Passionsandachten 2014

Passion
Passion?!

Ökumenische Passionsandachten

Mit unseren diesjährigen Passionsandachten wollen wir eine Brücke ins Mittelalter schlagen. Alles beginnt mit einem totsterbenskranken Kind, einer Seuche und einer Rettung: eine schreckliche Krankheit flammt im Mittelalter immer wieder auf und rafft ganze Landstriche dahin. Das Antoniusfieber, eine Pilzvergiftung des Getreides. Da bringen Kräuter Linderung, heilen kann aber nur Gott. Und seine Hilfe erflehen die Menschen durch einen starken Fürsprecher, den heiligen Antonius den Wüstenvater. Das ist der Hintergrund des Isenheimer Altars (1512-16), den der Antoniusorden für sein Hospiz in Isenheim malen ließ. Matthias Grünewald, der Künstler, gestaltet hierfür einen erschütternden Jesus, einen Christus, der mitleidet. Er malt ein Kreuz unter dem Menschen stehen, die auch leiden - auf unterschiedliche Weise. Eine spannende Geschichte - ein spannendes Bild! Wir wollen damit auch wandeln auf den Spuren des diesjährigen Ökumenischen Jugendkreuzweges. „Heute müssen wir uns mit dem Leid konfrontieren“ so Alexander Bothe, Geschäftsführer des Kreuzwegs „wenn wir als erlöste Christen auf diese Welt schauen wollen: wir müssen den Blick auf das Leid richten – das in der Welt und unser eigenes – und uns einen Kopf machen, wie das zusammengeht mit dem Zuspruch (und dem spürbaren Widerspruch), dass wir schon Erlöste sind.“
Zu dieser Auseinandersetzung laden wir Sie herzlich ein zu unseren Passionsandachten auf den „inneren Kreuzweg“ auf Ostern zu.
 
Ab 12. März immer Mittwochs um 18.30Uhr
portrait jaeger_larissa
Vikarin Larissa Anne Mühring