Turm Sanierung

Turmsanierung Aktuelles

Viele Anfragen erreichten den Kirchenvorstand, weil die Arbeiten am Turm ruhten. Wie berichtet, wurden hinter der Klinkerschale erhebliche Schäden entdeckt.
Deshalb musste das Sanierungskonzept überarbeitet werden und ein Antrag für einen geänderten Finanzierungsplan gestellt werden.
Das sind unsichtbare Arbeiten, die, zugegeben, dem Betrachter Geduld abverlangen.
Allerdings konnten einige nötige Restaurierungen in den Werkstätten vorgenommen werden. Die Schallluken wurden ausgebessert und gestrichen, die Uhrenzeiger und die Bekrönung wurden in einer Werkstatt aufgearbeitet und die Bekrönungsstange wurde ertüchtigt.
Ende Oktober prüfte der Glockensachverständige der ev.- luth. Landeskirche Hannovers das Geläut. Er entdeckte, dass sich ein Hammer (schlägt den Stundenschlag von außen an die Glocke) aus der Halterung gelöst hatte und in der Glockenstube lag. Evtl. war der Hammer in eine schwingende Glocke geschlagen. 
Mit Erleichterung nahm der KV die Nachricht auf, dass zu den Festgottesdiensten geläutet werden darf. Allerdings muss die Gemeinde noch eine Weile auf das tägliche Geläut und auf die Uhrenschläge aus Rücksicht gegenüber den am Turm arbeitenden Handwerkern verzichten. Auch ein zweites Hubwerk für den ¼ Stundenschlag und die neue Funkhauptuhr müssen noch installiert werden. Die Uhr steuert dann den Uhrschlag, die Zeiger und das Läuten. Damit soll auch verhindert werden, dass der Hammer für den Uhrschlag in die schwingende Glocke schlägt.
Hannelore Pinkepank, 
Vorsitzende des Kirchenvorstands

Sanierungsarbeiten am Turm der Pauluskirche

Die Wetterfahne kündigt mit der Jahreszahl 1959 vom Baujahr der Kirche und des Turms. Zum 60. Jubiläum fallen nun dringende Sanierungsarbeiten an.
Der Turm ist 42 Meter hoch, das Gerüst ragt über die Bekrönung hinaus.  
Passanten blicken interessiert nach oben, denn der eingerüstete Turm zieht die Aufmerksamkeit auf sich. „Was wird am Turm gemacht?“, ist die häufige Frage, die wir Ihnen gern beantworten.
Seit einigen Jahren beobachtete der Kirchenvorstand besorgt den Zustand des Mauerwerks und stellte Anträge auf finanzielle Unterstützung. Als die Zusage der Ev.- luth. Landeskirche Hannovers kam die Kosten für die Substanzerhaltung des Turms zu übernehmen, konnte die Planung beginnen. 
60 Jahre hat das Wetter am Turm genagt. Besonders die Westseite (Wetterseite) ist betroffen. Betonschäden wurden im Bereich der Schallluken entdeckt. Fugen müssen neu verfugt werden. Ein Teil der Klinker muss ausgetauscht werden. Die Schallluken werden aufgearbeitet und frisch gestrichen. 
Das Kupferdach konnte erst vom Gerüst aus inspiziert werden, ebenso die Bekrönung. Das Kupferblech muss abgenommen werden, da großflächige Bereiche nicht mehr auf der Schalung befestigt sind. Zwischen den Schalungsbrettern haben sich Fugen gebildet. Die Schalung muss demontiert und ohne Fugen neu montiert werden. 
Das Dach wird mit neuem Kupfer eingedeckt. Dies wird nicht grün werden, sondern dunkel, weil in der Luft kein Schwefel mehr vorhanden ist. Soweit die Dachrinnen intakt sind, werden sie wieder verwendet, die Anzahl der Rinnenhalter muss jedoch erhöht werden.
Um die Bekrönung abnehmen zu können und die Arbeiten am Dach ausführen zu können, wurde das Gerüst aufgestockt.
Die Stange zur Halterung der Bekrönung ist 10 m lang und muss in mehrere Stücke zerlegt, demontiert und auf Verformung überprüft werden. 
Die Kugel ist einige Zentimeter nach unten gerutscht, hier ist das korrodierte Gestänge sichtbar und Wasser kann eindringen. Die Bekrönung wird in einer Werkstatt aufgearbeitet, auf dem Dach wieder sicher befestigt werden und soll dann in neuem Glanz strahlen. Diese Maßnahme muss von der Pauluskirchengemeinde finanziert werden.