Ostern 2021

Statt einer Osternacht versammelte sich einige Frühaufsteher und Frühaufsteherinnen im Morgengrauen auf dem Friedhof »An der Fohlenkoppel.« Trotz grauem Himmel und kühlen Temperaturen konnte man sich am Vogelgesang und am wachsenden Licht erfreuen. Angela Brungs (Gesang) und Steffi Völkner (Gesang und Flöte) sorgten für Musik. Der alte Osterchoral »Christ ist erstanden« klang, zwischen Gräbern gesungen, noch einmal anders in die Ohren. Das neue Osterlied »Herr du bist die Hoffnung, wo Leben verdorrt«, hatte angesichts der Pandemie eine besondere Aktualität. Die von Bischof Meister gestifteten Osterkerzen wurden entzündet und brachten das Licht der Auferstehung in die Häuser.
Der Gottesdienst um 10:00 Uhr wurde festlich begangen. Die angemeldeten Teilnehmer füllten die Bänke in coronagemäßem Abstand aus und beim Abendmahl kamen die neuen Einzelkelche ein zweites Mal zum Einsatz. In ihrer Ansprache führte Pastorin Blanke aus, dass die Osterbotschaft leicht und schwer zugleich ist; sie greift unseren Hunger nach Leben auf und sie muss dem standhalten, was das Leben ständig negiert. 
Am Ostermontag versammelten sich einige Familien zur angekündigten Andacht für Kinder, Jugendliche und Junggebliebene. Auf Grund von Schneeschauern wurde das Geschehen spontan von draußen ins Kircheninnere verlegt, was angesichts der Teilnehmerzahl kein Problem darstellte.
Während der gesamten Feiertage führte ein Parcour rund ums Gemeindezentrum, auf dem Spaziergänger die Botschaft von Jesu Passion und Auferstehung in Texten und Bildern nacherleben konnten.