Innenansicht

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by Dannenberg

Kirchenschiff

Das Kirchenschiff ist auffallend schlicht. 170 Besucher finden hier Platz. Drei raumhohe Fenster mit Bleiverglasung im Altarraum und ein Fensterband zu beiden Seiten des Kirchenschiffes spenden angenehmes Licht. In dem schlichten Kirchenraum fällt die gefächerte Holzdecke besonders auf. Sie stellt ein Zeltdach dar, das an das wandernde Gottesvolk erinnert. Darüber hinaus bietet die Empore 100 weiteren Besuchern Platz

Taufbecken

Eine vierkantige Steinsäule, die sich zu einem Kelch erweitert, nimmt das kupferne Taufbecken auf. Abgedeckt wird das Taufbecken mit einem Kupferdeckel in Form eines Kegels, dessen Spitze eine Messingkugel ziert. Auf der Kugel sitzt eine Taube mit weit in die Höhe gestreckten Flügeln. Auch hier begegnet dem Betrachter das Symbol des Heiligen Geistes.

Altar

In dem durch 3 Stufen erhöhten Altarraum befinden sich Kanzel, Taufbecken, Lesepult und Orgel. Die Orgel hat ihren repräsentativen Platz links neben dem Altar. Der Altartisch ist durch zwei Stufen, die den Altar an drei Seiten umgeben, erhöht. Hier kann sich die Gemeinde im großen Kreis zum Abendmahl versammeln. Die Paramente an Altar, Kanzel und Lesepult wechseln in den jeweils vorgegebenen liturgischen Farben des Kirchenjahres.

Orgel

In unserer Kirche befindet sich links vom Altar eine Schleifladenorgel mit einem 2-manualigem Werk und 21 Registern und 1.528 Pfeifen in der Länge zwischen 12 mm und 2,5m.

Zunächst wurde 1959 ein Orgelpositiv als Leihgabe bis zum Bau der späteren Orgel aufgestellt. Dann errichtete Firma Hammer aus Hannover im ersten Bauabschnitt die gesamte Anlage des 2-manualigen Werkes und 8 der geplanten 21 Register.  Am 4. Advent 1962 erklang die Orgel das erste Mal im Gottesdienst.  Ende 1964 war der Orgelprospekt mit seinen 1.528 Pfeifen und dem Pedal fertig gestellt.  Am 08.05.1966 konnte das vollständige Werk eingeweiht werden. Das Orgelgehäuse des sichtbaren Orgelprospekts ist aus dem gleichen hellen Holz gefertigt wie Kanzel, Rednerpult, die Begrenzungsgitter und die Verkleidung der Empore.

Wandteppiche

Die gewobenen Wollteppiche ergänzen und vervollständigen den cremeweiß gestrichenen Altarraum mit dem lindgrünen Band hinter dem Christuskreuz . Die Teppiche sind Entwürfe der Hildesheimer Künstlerin Ursula Ahrens und eine Webarbeit der Hildesheimer Webmeisterin Erika Arndt. Die pastellfarbenen Wandteppiche symbolisieren Texte aus dem Alten und dem Neuen Testament.